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Wiener Gemeinderat unterstützt Nationale Strategie gegen Antisemitismus

Allparteienantrag auf Initiative der neuen Volkspartei Wien – Maßnahmen zum Fortbestand von jüdischem Leben auch in Wien intensivieren und ausbauen.


„Alle im Wiener Gemeinderat vertretenen Parteien unterstützen auf Initiative der neuen Volkspartei Wien die Nationale Strategie der Bundesregierung gegen Antisemitismus. Das ist ein gutes Zeichen für den geeinten Kampf gegen Antisemitismus in unserer Stadt und in unserem Land. Gerade unsere Stadt hat hier eine immerwährende Verantwortung, als Vorreiterin im Kampf gegen Antisemitismus aufzutreten“, so Gemeinderätin Laura Sachslehner angesichts eines Allparteienantrages, der heute im Rahmen des Wiener Gemeinderates eingebracht wird. Darin werden die zuständigen Stellen der Stadt Wien ersucht, auch ihrerseits Maßnahmen zu intensivieren und auszubauen, um die Sichtbarmachung von jüdischem Leben bzw. jüdischer Kultur in unserer Stadt langfristig abzusichern, Antisemitismus in allen seinen Formen einzudämmen und Bewusstsein für das Erkennen alltäglichen Antisemitismus zu schaffen. „Es muss uns allen ein großes Anliegen sein, dass Wien klare Kante gegen jede Form des Antisemitismus zeigt und unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein ehrliches Gefühl der Wertschätzung vermittelt“, so auch Gemeinderat Manfred Juraczka. Daher sei es nur logisch, die tolle Aktivität von Bundesministerin Karoline Edtstadler nach Kräften zu unterstützen.

Österreich gehöre immerhin zu den ersten EU-Mitgliedsstaaten, die bereits eine fertig ausgearbeitete Strategie zur Verhütung und Bekämpfung aller Formen von Antisemitismus mit 38 konkrete Maßnahmen präsentieren können und zu deren Umsetzung eine eigene Stabsstelle im Bundeskanzleramt eingerichtet wurde. „Gerade vor dem Hintergrund steigender antisemitischer Tendenzen in ganz Europa – aber auch in Wien – ist es unsere Aufgabe, auch seitens der Stadt Wien die bereits bestehenden Maßnahmen und Initiativen auszubauen und zu intensivieren“, so Sachslehner. Konkret wird diesbezüglich vorgeschlagen, Initiativen zur Bewusstseinsbildung wie das Dialogprojekt „Likrat“ der IKG Wien zu unterstützen, die Errichtung neuer „Steine der Erinnerung“ zur Erinnerung an die Opfer der Shoa zu fördern sowie Ausstellungen und Vorträge zur Sichtbarmachung jüdischer Stadtteilkultur in den jeweiligen Bezirksmuseen auszuweiten.




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